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Jugendfanreise European (Aquatics) Championships München/Rom 2022

Eine unvergessliche Woche mit sportlichen Wettkämpfen in sensationeller Atmosphäre, kulturellen Highlights, Begegnungen mit den deutschen und internationalen Stars des Schwimmsports und jeder Menge Spaß erlebten die Teilnehmenden der Jugendfanreise der Deutschen Schwimmjugend anlässlich der European (Aquatics) Championships in München und Rom.

Beim dreitägigen Aufenthalt bei den European Championships in München mit Sightseeing (Marienplatz, Frauenkirche, Englischer Garten mit Eisbachwelle etc.) und Besuch des Olympiaparks mit seinen zahlreichen Veranstaltungsangeboten lernten sich die jungen Leute aus ganz Deutschland zunächst kennen. Nach den Wettkämpfen im Triathlon und Rudern, die gemeinsam mit der Bayrischen Sportjugend und der Deutschen Ruderjugend verfolgt wurden, ging es anschließend per Nightjet weiter in die ewige Stadt Rom zu den European Aquatics.

Nach einem kurzen Frischmachen in der Unterkunft ließ der Besuch des Teamfinales im Synchronschwimmen mit deutscher Beteiligung und der anschließenden Gala mit großartiger Stimmung alle Müdigkeit, ob der ungewohnten, aber aufregenden Reise und Übernachtung im Nachtzug, verfliegen. Die Synchro-Nationalmannschaft bedankte sich spontan mit einem gemeinsamen Gruppenfoto für die lautstarke Unterstützung.

Auch die Schwimmer zeigten sich in den nächsten Tagen begeistert vom frenetischen Support der wahlweise gelben oder roten Gruppe im Schwimmstadion und standen trotz der sengenden Hitze geduldig für Autogramme und Fotos bereit.

Beim Besuch der Wettkämpfe im Wasserspringen am zweiten Tag bejubelte man in der brütenden Mittagshitze auf der Tribüne lautstark die guten Leistungen im 1m-Brett weiblich und Mixed Duett vom Turm. Bei der Stadttour entlang der kulturellen Highlights von Rom wie Trevi-Brunnen, Pantheon, Spanischer Treppe und Forum Romanum konnte man sich dann mit einem echten italienischen Eis von den Strapazen im Stadion abkühlen.

Natürlich durfte auch das Wahrzeichen der Stadt, das Kolosseum nicht auf der Tour fehlen und spontan wurde, nach einem echt italienischen Pizzaessen, der abendliche Spaziergang mit einer Macarena-Einlage vor dem beleuchteten Bauwerk abgerundet.

Am dritten Tag ging es nach den Vorläufen im Schwimmen, bei denen sich zahlreiche Athlet*innen für die abendlichen Finalläufe qualifizierten, zum Petersplatz und in die vatikanischen Museen. Die zahlreichen Ausstellungsstücke, goldverzierten Gänge sowie die buntgeschmückte Sixtinische Kapelle gehören einfach zu einem richtigen Rombesuch dazu.

Absolutes Highlight der Woche waren aber natürlich die Finalläufe im Schwimmstadion. Gegen die überwältigende italienische Mehrheit auf den Rängen wurden die deutschen Schwimmer*innen in ihren Rennen mit Fangesängen und Getöse angefeuert. Dank der leuchtend gelben T-Shirts, die der Verein zur Förderung der Deutschen Schwimmjugend bereitgestellt hatte, sowie der zahlreichen Flaggen und Fanutensilien wurde auch schnell das Fernsehen auf die deutsche Gruppe aufmerksam und zahlreiche Einblendungen folgten.

Besonders groß war der Jubel natürlich bei den Goldrennen über 400m Freistil und den anschließenden Siegerehrungen. Beim inbrünstigen Schmettern der deutschen Nationalhymne wurde die Stimme ebenso wenig geschont wie zuvor bei den Rennen.

Die blendende Stimmung der ganzen Woche wurde nur kurz durch die Nachricht über die Verschiebung der Freiwasserwettkämpfe in Lido di Ostia und dem damit eigentlich verbundenen Strandtag getrübt. Kurzerhand wurde ein Ersatzprogramm ausgetüftelt und die nun freie Zeit mit einem Besuch der Engelsburg und des Piazza Navona sowie einem gemeinsamen Freibadbesuch überbrückt.


Beim abschließenden Besuch der erstmalig bei einer EM stattfindenden High Diving-Wettkämpfe kamen dann die Teilnehmenden gar nicht mehr aus dem Staunen heraus. Die Sprünge aus 20m bzw. 27m waren einfach spektakulär. Die von der Anwesenheit so zahlreicher deutscher Fans überraschte deutsche Springerin Anne Bader ließ es sich dann auch nicht nehmen noch im Badeanzug persönlich im Fanblock aufzutauchen, Autogramme zu geben und die zahlreichen Fragen zu ihrer Sportart zu beantworten.


Abgerundet wurde der letzte Tag von einer Stadttour durch das abendliche, beleuchtete Rom, ehe es leider viel zu früh schon wieder ans Koffer packen ging. Nach der Landung am Flughafen am nächsten Tag flossen dann beim Abschied reichlich Tränen, ehe sich alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit zahlreichen begeisternden Erlebnissen und Erfahrungen und neuen Freundschaften im Gepäck, wieder in Deutschland zerstreuten.

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