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Lange Tradition der internationalen Jugendarbeit (IJA) in der dsv-jugend

Habt ihr schon mal den Begriff Internationale Jugendarbeit (IJA) gehört? 🧐

Vielleicht wart ihr mal bei einem Schüleraustausch dabei oder habt Veranstaltungen in eurer Gemeinde oder Stadt mit der Partnergemeinde/-stadt besucht? IJA gibt es auch im Sport. Junge Menschen erhalten über ihre gemeinsame Verbundenheit zum Sport eine Austauschmöglichkeit mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen und können so ihren Horizont erweitern.

Auch in unserer 50-jährigen Geschichte hat die IJA eine lange Tradition. Über viele Jahre hinweg gab es insbesondere im Bereich der Fachsparten regen internationalen Austausch im Nachwuchsleistungssport. Auch die Jugendlager zu den Schwimmgroßereignissen wie EM oder WM waren von Beginn an international ausgerichtet. Bereits beim ersten Camp zur WM 1978 in Berlin waren insgesamt 10 Nationen vertreten . 2002 war sogar eine japanische Delegation im Rahmen des mittlerweile 50-jährigen Deutsch-Japanischen Simultanaustausches während des EM-Camps in Berlin zu Gast.✈️

IJA bietet dabei viele positive Effekt für die Persönlichkeitsentwicklung der Teilnehmenden und leistet darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Durch das Kennenlernen neuer Kulturen und gemeinsame Aktivitäten mit den Jugendlichen anderer Länder fördert sie die interkulturellen Kompetenzen sowie das politische Verständnis der Teilnehmenden und trägt damit zur friedlichen Völkerverständigung bei.🌏

Leider ist die IJA in den vergangenen Jahren im Zuge der Corona-Pandemie beinahe zum Erliegen gekommen. Denn Reise- und Kontaktbeschränkungen machten den Austausch zwischen jungen Sportler*innen nicht nur in der dsv-jugend nahezu unmöglich. Glücklicherweise sind diese Zeiten vorbei. Dennoch muss die IJA erst langsam Schritt für Schritt wiederaufgebaut werden und wir sind froh, dass nach und nach immer mehr internationale Jugendbegegnungen ins Leben gerufen werden können.

Besonders freut es uns, dass wir im Januar 2023 sogar einen Poste im Jugendvorstand für dieses Themenfeld besetzen können.  „Unser erklärtes Ziel ist es, mehr internationale Begegnungen für junge Sportler*innen aus dem Schwimmsport zu ermöglichen. Dafür nehmen wir beispielsweise an Fachkräfteaustauschen und Partnertagungen teil“ erklärt Jule Schriefer, besagtes Mitglied des Jugendvorstandes für das Ressort IJA. „Im Fokus unserer Arbeit steht dabei aktuell besonders der Austausch mit Frankreich über das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW).“

Vorreiter in diesem Feld ist die Fachsparte Wasserball, welche in den letzten beiden Jahren insgesamt drei binationale Maßnahme im Bereich der Nachwuchskader organisieren konnte. Die gemeinsamen Erlebnisse der jungen Wasserballer machen Hoffnung und Lust auf mehr internationale Begegnungen und Verbindungen durch den Sport. „Solche internationalen Begegnungen sind gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je, dienen sie doch neben einer Förderung der sportlichen Entwicklung auch als Brücke und Zeichen von Freundschaften zwischen verschiedenen Nationen,“ hebt Marc Steinberger als Leiter des Wasserball-Austausches den Wert für die Jugendlichen hervor. 🤽‍♂️

Hinzu kommen speziell im Frankreichaustausch natürlich 2024 die Olympischen Spiele in Paris 2024, welche bereits auf vielfältige Weise ihren Schatten vorauswerfen. Grund genug, dass auch wir aktuell intensiv Kontakt zu französischen Partnerorganisationen für eine internationale Jugendbegegnung während der Spiele in Paris 2024 suchen. Gespannt bleiben lohnt sich also…

Habt auch ihr Lust auf Internationales und wollt selbst eine internationale Jugendbegegnung im Verein organisieren? Gerne unterstützen wir euch, zusammen mit der dsj, in der Organisation und bei der Suche nach einer Partnerorganisation.

Grundsätzliche Informationen zur Organisation oder zu Fördermöglichkeiten der einzelnen Länder und den Partnerbörsen findet ihr unter: www.dsv-jugend.de/internationale-jugendarbeit oder unter www.dsj.de/service/foerderung-international

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